Exkursion in das Jüdische Museum Hohenems

Am Dienstag, den 18.02.2020, besuchten wir, die 2b Klasse, das Jüdische Museum in Hohenems. Dort erhielten wir anhand einer Führung einige Einblicke in das frühere Leben jüdisch gläubiger Menschen während der Zeit des 2.Weltkrieges. In einem Teil der Führung besichtigten wir die jüdische Siedlung, zuerst aber wurden wir über die Geschichte des Hauses, in dem das jüdische Museum heute ist, aufgeklärt. Später durften wir noch ein altes Wirtshaus, eine alte Synagoge, ein weiteres Haus einer jüdischen Familie und eine Mikwe besichtigen. Die meisten dieser Gebäude wurden umgebaut und umfunktioniert und sind heute kaum noch erkennbar. Auch auf sogenannte Stolpersteine, welche vor einem der Häuser einer jüdischen Familie platziert wurden, und die an einige der Juden, die die Fahrt ins Ungewisse nicht überlebt hatten, erinnern sollen, wurden wir aufmerksam gemacht. Im Jüdischen Museum wurde uns noch die aktuelle Ausstellung zum Thema „Zeitzeugen“ gezeigt. Wir hörten einige Interviews von sogenannten „Zeitzeugen“ und der Zeit kurz nach dem 2. Weltkrieg.

Die Ausstellung und die Führung in der Stadt haben uns sehr gut gefallen. Wir konnten sehr viel Neues lernen und wurden angeregt darüber nachzudenken, was für ein Leben die jüdischen Menschen geführt haben. Sie wurden in aller Öffentlichkeit bloßgestellt und hatten keine Rechte.

Wir empfehlen die Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft“ auf jeden Fall weiter, denn sie ist sehr interessant und es werden auf verschiedene Arten Informationen gegeben.

 

Bericht: Lara Sagmeister, Lisa Burtscher